Falls du in Eclipse Probleme beim Starten von PHP (z.B. einem Script) oder einem „PHP-nahen“ Programm hast, dass seinerseits PHP ausführt, könnte es daran liegen, dass Eclipse PHP mit dem Parameter „-n“ aufruft, was „No php.ini file will be used“ bedeutet. Bei mir zeigte sich dieses Verhalten indem ich keine Unittests debuggen konnte (mittels MakeGood), weder mit XDebug noch mit dem Zend Debugger (siehe auch hier).
Das Problem ist nicht, dass PHP gar kein php.ini-File verwendet, es verwendet nur die php.ini, die für das Default-PHP-Executable in Eclipse angegeben wurde und keine weiteren INI-Files aus einem weiteren Verzeichnis. Zumindest unter Ubuntu ist die Standardinstallation so, dass es zwei php.ini-Files gibt, eines für den Server und eines für den CLI. Darin sind nur die Einstellungen für die jeweilige Umgebung enthalten. Die Konfigurationen für weitere Zusatzmodule befinden sich in einem gemeinsamen Ordner in eigenen INI-Dateien (unter /etc/php5/conf.d). Diese Dateien werden von PHP ignoriert. Entsprechend werden auch die Debugger-Module nicht geladen.
Abhilfe schaffen kann nur, wenn eine eigene php.ini-Datei angelegt wird, in der alle Konfigurationen enthalten sind (keine weiteren eingebundenen ini-Files) und die in Eclipse angegeben wird. Somit besteht die Gefahr, dass Einstellungen für ein externes Modul in der Server-Config geändert wurde und dort nicht mehr richtig funktioniert, aber während des Debuggens alles Bestens klappt.
Das normale Debuggen von PHP-Websites ist übrigens nicht betroffen, da PHP nicht von Eclipse, sondern vom Server aufgerufen wird und der Debugger in Eclipse sich lediglich zu diesem Prozess verbindet.
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